Mürbeteig besteht aus Zucker, Butter und Mehl. Das Verhältnis ist 1:2:3, dass heißt, auf den Zucker kommt doppelt so viel Butter und dazu kommt dreimal so viel Mehl (dreimal so viel Zucker). Konkret: auf 75 g Zucker kommen 150 g Butter und 225 g Mehl.
Dieses Grundrezept kann und wird auch häufig variiert und an den jeweiligen Belag angepasst. Zum Einen ist es üblich ein Ei beizufügen, was den Teig nicht ganz so mürbig macht
oder wenn das Ei weggelassen wird, dann wir kaltes Wasser zugefügt um den Teig geschmeidig zu machen.
Wenn die spätere Füllung recht mächtig ist, wähle ich lieber Mürbeteig mit Wasser. Außerdem nehme ich lieber Mürbeteig mit Wasser, wenn ich eine Fruchtfüllung mit Baiser habe. Um dem Teig etwas besonderes zu verleihen, kann auch Vanillezucker oder Mandelpulver zugefügt werden.
1. Schritt:
Mehl, Zucker und gewürfelte Butter in eine Rührschüssel geben.
2. Schritt:
Den Teig zügig verkneten und ggf. das Ei bzw. kaltes Wasser dazu geben. Der Teig wird geknetet bis er geschmeidig ist und …
3. Schritt
…zu einer Kugel formen. Dann in Frischhaltefolie wickeln und für ca. 30 Minuten in den Kühlschrank legen.
4. Schritt:
Die Backform mit Butter fetten.
5. Schritt:
Den gekühlten Teig ausrollen. Dazu Arbeitsfläche und Nudelholz mit Mehl bestäuben. Ich nutze gern eine Silikonmatte, von dieser lässt sich der Teig später wieder einfach ablösen.
6. Schritt:
Den Teig in die Form geben und leicht andrücken.
7. Schritt:
Den Teig mit einer Gabel einstechen.
8. Schritt:
Bei einem Mürbeteig mit Ei ist dieser letzte Schritt nicht unbedingt nötig, allerdings bevorzuge ich blindbacken (also wie hier auf dem Foto zu sehen -> das Backen mit Hülsenfrüchten) weil das Ergebnis einfach besser ist. Auf den Teig, Backpapier auslegen und darauf Hülsenfrüchte verteilen. Jetzt kann der Teig bei ca. 190 Grad 12 Minuten gebacken werden.